Amazon- und E-Commerce-Trends in Europa – Ausgabe 2025

Der europäische E-Commerce-Sektor wächst und verändert sich weiterhin, wobei Plattformen wie Amazon und eBay an der Spitze stehen. Im Jahr 2024 stieg der gesamte E-Commerce-Umsatz in Europa um 3 % und erreichte 887 Milliarden Euro. Dieses Wachstum und die E-Commerce-Trends in Europa für 2025 werden durch die steigende Internetdurchdringung, die wachsende Verbrauchernachfrage nach Komfort und die fortschreitende Digitalisierung in verschiedenen Branchen angetrieben. Die Verbreitung mobiler Endgeräte und schnellere Internetgeschwindigkeiten haben den Übergang zum Online-Shopping weiter begünstigt, sodass der digitale Handel zu einem zentralen Bestandteil der europäischen Wirtschaft geworden ist. Auch der grenzüberschreitende Handel spielt eine entscheidende Rolle, da Verbraucher über nationale Märkte hinaus nach wettbewerbsfähigen Preisen und einer größeren Produktverfügbarkeit suchen – insbesondere bei Nischen- und Luxusprodukten. Amazon- und E-Commerce-Trends in Europa:

Die Landschaft digitaler Zahlungen hat sich erheblich weiterentwickelt, da die Ausweitung von digitalen Wallets, BNPL-Diensten (Buy Now, Pay Later) und Kryptowährungstransaktionen das Verbraucherverhalten verändert. One-Click- und kontaktlose Zahlungen haben den Online-Kaufprozess optimiert, wodurch die Abbruchrate beim Checkout gesenkt und die Kundenzufriedenheit gesteigert wurde.

Zudem haben verbesserte Logistik- und Fulfillment-Dienste die Kundenerwartungen erhöht, wobei Same-Day- und Next-Day-Lieferungen mittlerweile zum Standard gehören. Unternehmen wie Amazon, Zalando und DHL haben ihre Fulfillment-Netzwerke erweitert und setzen zunehmend auf KI-gesteuerte Logistik, um Lagerprozesse und Lieferwege zu optimieren.

Strengere staatliche Vorschriften, wie das EU-Digital Services Act, zwingen Marktplätze dazu, besseren Verbraucherschutz durchzusetzen und faire Wettbewerbsbedingungen sowie Transparenz sicherzustellen. Regulatorische Änderungen in den Bereichen Steuerrecht, Datenschutz und Nachhaltigkeitspraktiken beeinflussen zudem die Geschäftsstrategien auf den europäischen Märkten.

Ein weiterer Faktor, der das Wachstum des E-Commerce beeinflusst, ist der Aufstieg der KI-gesteuerten Personalisierung. Machine-Learning-Algorithmen analysieren das Verbraucherverhalten, um maßgeschneiderte Produktempfehlungen, gezielte Werbeanzeigen und dynamische Preisgestaltung anzubieten. Personalisierte Erlebnisse helfen Unternehmen, die Konversionsraten zu steigern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Dies hat auch zur Ausweitung KI-gestützter Chatbots geführt, die sofortigen Kundenservice bieten und E-Commerce-Unternehmen dabei unterstützen, große Mengen an Anfragen effizient zu verwalten.

Vereinigtes Königreich


Das Vereinigte Königreich bleibt einer der stärksten E-Commerce-Märkte in Europa. Im Dezember 2024 machten Online-Verkäufe 29,3 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes aus, was die anhaltende Abhängigkeit des Landes vom digitalen Shopping unterstreicht. Die starke digitale Infrastruktur und das hohe Verbrauchervertrauen in Online-Transaktionen haben das Vereinigte Königreich zu einem führenden Markt für E-Commerce gemacht.

Amazon UK dominiert den Markt, aber auch lokale Händler wie Argos, ASOS und Tesco investieren verstärkt in Omnichannel-Strategien. Diese Unternehmen nutzen physische Geschäfte als Fulfillment-Zentren, um Click-and-Collect-Services anzubieten, die das Online- und Offline-Shopping nahtlos verbinden.

Innovationen wie KI-gesteuerte Produktempfehlungen, automatisierter Kundenservice und Drohnenlieferungen verändern die E-Commerce-Landschaft nachhaltig.

MetrikWert
UK E-Commerce-Umsatz 2024135 Milliarden €
Online-Shopping-Durchdringung86 % der Bevölkerung
Anteil des mobilen Shoppings65 %

Deutschland


Der E-Commerce in Deutschland machte im Jahr 2024 19 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes aus, und es wird erwartet, dass dieses Wachstum auch 2025 anhält. Deutsche Verbraucher legen großen Wert auf Datensicherheit und zuverlässige Logistik, wodurch Vertrauen ein entscheidender Faktor beim Online-Shopping ist.

Amazon.de bleibt der meistbesuchte Online-Marktplatz, gefolgt von Otto und Zalando, die sich auf Mode- und Lifestyle-Produkte spezialisieren. Der deutsche Fashion-E-Commerce-Sektor wächst rasant, da die Nachfrage nach nachhaltiger Kleidung und verbesserten Rückgabebedingungen steigt.

Bezahlmethoden wie Klarna und PayPal sind besonders beliebt, während deutsche Verbraucher weiterhin eine Präferenz für Rechnungskauf haben, da sie ihre Produkte zuerst erhalten und erst danach bezahlen müssen.

MetrikWert
Deutschland E-Commerce-Umsatz 2024120 Milliarden €
Online-Shopping-Durchdringung82 % der Bevölkerung
Anteil des mobilen Shoppings58 %

Frankreich


Der französische E-Commerce verzeichnete im Jahr 2024 ein Wachstum von 15 %, angetrieben durch die steigende Online-Nachfrage nach Mode, Elektronik und Haushaltswaren. Französische Verbraucher bevorzugen einheimische Marken, was zum Aufstieg von Marktplätzen wie Cdiscount und Fnac geführt hat, die mit Amazon Frankreich konkurrieren.

Diese Plattformen setzen auf Treueprogramme, schnelle Lieferoptionen und lokalisierte Marketingkampagnen, um Kunden zu gewinnen. Die strengen digitalen Vorschriften der Regierung, insbesondere im Bereich Datenschutz und E-Commerce-Besteuerung, beeinflussen die Geschäftsstrategien von Unternehmen.

Click-and-Collect-Services boomen, da sie Verbrauchern ermöglichen, Online-Bestellungen in physischen Geschäften abzuholen. Dies verkürzt die Lieferzeiten und steigert gleichzeitig die Besucherzahlen in stationären Läden.

Spanien


Der spanische E-Commerce-Sektor verzeichnete im Jahr 2024 ein Wachstum von 18 %, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Mode, Beauty-Produkten und Elektronik. Spanien hat eine der höchsten mobilen E-Commerce-Durchdringungsraten in Europa, wobei die meisten Online-Käufe über mobile Apps getätigt werden.

Marktplätze wie AliExpress und lokale Plattformen wie El Corte Inglés sind starke Konkurrenten von Amazon Spanien, da sie wettbewerbsfähige Preise und spanischsprachigen Kundenservice bieten.

Die schnelle Verbreitung digitaler Wallets wie Google Pay und Apple Pay hat den Checkout-Prozess optimiert und vereinfacht. Zudem boomt der Social Commerce, da Unternehmen verstärkt auf Influencer-Marketing und Live-Shopping-Events setzen, um insbesondere jüngere Zielgruppen zu erreichen und den Umsatz zu steigern.

Die Expansion des Social Commerce

Social Commerce gehört zu den am schnellsten wachsenden Trends im europäischen E-Commerce. Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook werden zunehmend für den direkten Verkauf genutzt. Unternehmen setzen verstärkt auf Influencer-Partnerschaften, Live-Shopping-Events und shoppable Posts, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Umsatz zu steigern. Besonders in den Branchen Mode, Beauty und Elektronik spielt dieser Trend eine wichtige Rolle, da die visuelle Präsentation der Produkte maßgeblich die Kaufentscheidung beeinflusst.

Eine der bedeutendsten Entwicklungen im Social Commerce ist die Integration von TikTok und Amazon Shopping. TikTok, das sich mit seiner TikTok Shop-Funktion bereits als starke E-Commerce-Plattform etabliert hat, beginnt nun, Amazon-Produktlisten direkt in seine App zu integrieren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Nutzern, Amazon-Produkte direkt in der TikTok-App zu entdecken und zu kaufen, wodurch das Einkaufserlebnis weiter optimiert wird.

Influencer und Marken können nun direkte Links zu Amazon-Stores setzen, sodass Verbraucher Produkte, die in Videos oder Live-Streams vorgestellt werden, sofort erwerben können.

Diese Integration dürfte das spontane Kaufverhalten erheblich fördern, da TikToks algorithmusgesteuerte Produktempfehlungen Artikel besonders sichtbar machen. Auch Amazon-Verkäufer profitieren von dieser Partnerschaft, da sie TikToks enorme Nutzerbasis nutzen können, um den Umsatz zu steigern – und das unabhängig von Amazons internem Werbesystem. Da sich soziale Medien zunehmend mit traditionellen E-Commerce-Plattformen verbinden, werden Unternehmen, die früh auf diese Strategien setzen, voraussichtlich höhere Engagement-Raten und Umsätze erzielen. Social Commerce bleibt einer der am schnellsten wachsenden Trends im europäischen E-Commerce. Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook werden verstärkt für den direkten Verkauf genutzt. Unternehmen setzen auf Influencer-Partnerschaften, Live-Shopping-Events und shoppable Posts, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.

Dieser Trend ist besonders in den Branchen Mode, Beauty und Elektronik präsent, da visuelle Darstellung eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielt.

Die Blockchain-Technologie verbessert die Sicherheit und Transparenz im E-Commerce. Durch den Einsatz dezentraler Ledger können Unternehmen die Echtheit von Produkten nachverfolgen, Betrug verhindern und Lieferkettenprozesse optimieren.

Luxusmarken setzen zunehmend auf Blockchain, um die Authentizität ihrer Produkte zu verifizieren, während Online-Händler Smart Contracts nutzen, um Transaktionen sicher und automatisiert abzuwickeln. Zudem werden blockchain-basierte Zahlungssysteme entwickelt, um Transaktionsgebühren zu senken und den grenzüberschreitenden Handel zu verbessern.

SchlüsseltrendErwartetes Wachstum
Mobiler HandelÜber 10 % jährliches Wachstum
KI & Automatisierung30 % der Unternehmen setzen auf KI-Tools
Social Commerce15 % Anteil am gesamten Online-Umsatz
Nachhaltigkeit60 % der Verbraucher bevorzugen umweltfreundliche Marken
Voice Commerce25 % höhere Nutzungsrate
5G-gestütztes ShoppingAusweitung in ganz Europa
BNPL-Marktwachstum20 % jährlicher Anstieg
Blockchain-IntegrationErhöhte Sicherheit & Transparenz

Als eine der größten E-Commerce-Plattformen der Welt prägt Amazon weiterhin die Landschaft des Online-Handels. Im Jahr 2025 werden mehrere Schlüsseltrends das Wachstum des Unternehmens vorantreiben und sowohl Verkäufer als auch Verbraucher sowie die gesamte E-Commerce-Branche beeinflussen. Von KI-gesteuerten Produktempfehlungen bis hin zur Erweiterung der Fulfillment-Dienste – diese Entwicklungen werden Amazons Strategie bestimmen und den globalen Online-Handel nachhaltig prägen.

1. KI und Automatisierung im Amazon-Ökosystem

Amazon setzt zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung, um die Effizienz zu steigern, das Nutzererlebnis zu verbessern und das Lieferkettenmanagement zu optimieren.

  • Personalisierte Einkaufserlebnisse: KI-gestützte Algorithmen bieten hyperpersonalisierte Produktempfehlungen, verbessern die Auffindbarkeit von Produkten und steigern die Konversionsraten für Verkäufer.
  • Automatisierte Lagerhaltung: Amazons robotergesteuerte Fulfillment-Zentren werden weiter ausgebaut. KI-gestützte Sortier-, Verpackungs- und Liefersysteme erhöhen die Geschwindigkeit der Logistik und reduzieren Fehler.
  • Chatbots und KI-gestützter Kundenservice: KI-gesteuerte Chatbots und Sprachassistenten übernehmen zunehmend Kundenanfragen, verkürzen Reaktionszeiten und verbessern die Kundenzufriedenheit.

2. Wachstum von Amazons Logistik- und Fulfillment-Diensten

Amazon erweitert seine Logistik- und Fulfillment-Kapazitäten, um Lieferzeiten zu verkürzen und Drittanbieter-Verkäufer besser zu unterstützen.

  • Amazon Prime Expansion: Schnellere Lieferoptionen wie Same-Day- und 1-Stunden-Lieferungen werden in immer mehr Regionen eingeführt.
  • Wachstum von Fulfillment by Amazon (FBA): Immer mehr Verkäufer setzen auf FBA für Lagerung, Verpackung und Versand, was den Wettbewerb erhöht und zu steigenden Gebühren führt.
  • Drohnen- und autonome Lieferungen: Amazons Prime Air-Drohnenprogramm sowie autonome Lieferfahrzeuge gewinnen an Bedeutung und helfen, Kosten für die letzte Meile zu senken.

3. Amazons Werbeökosystem

Werbung auf Amazon ist zu einem wichtigen Umsatztreiber geworden, da Marken und Verkäufer zunehmend in Amazons Anzeigendienste investieren.

  • Sponsored Products und Display Ads: Immer mehr Verkäufer nutzen Amazons PPC (Pay-Per-Click)-System, um die Sichtbarkeit ihrer Produkte zu erhöhen.
  • Video- und Streaming-Werbung: Mit der Expansion von Amazons Video-Content-Ökosystem (z. B. Freevee und Prime Video) setzen Marken verstärkt auf video-basierte Anzeigen, um gezielt Verbraucher zu erreichen.
  • KI-gesteuerte Anzeigenoptimierung: Machine-Learning-Algorithmen verbessern das Targeting und die Platzierung von Anzeigen, wodurch Werbetreibende ihren ROAS (Return on Ad Spend) maximieren können.

4. Expansion von Amazons Eigenmarken und exklusiven Partnerschaften

Amazon baut seine Eigenmarken und exklusiven Partnerschaften weiter aus, um mit etablierten Einzelhändlern zu konkurrieren.

  • Amazon Basics & Amazon Essentials: Diese Produktlinien wachsen in verschiedenen Kategorien, von Elektronik bis hin zu Bekleidung.
  • Exklusive Markenpartnerschaften: Amazon schließt vermehrt exklusive Verträge mit aufstrebenden Marken ab, die ihre Produkte ausschließlich auf der Plattform verkaufen, wodurch der Wettbewerb eingeschränkt wird.
  • Direct-to-Consumer (DTC)-Integration: Immer mehr Marken eröffnen eigene Stores innerhalb von Amazon, um exklusive Angebote und individuelle Markenauftritte zu ermöglichen.

5. Der Aufstieg von Amazons Abonnementdiensten im E-Commerce Europas 2025

Amazons abonnementbasierte Dienste werden weiter ausgebaut, um die Kundenbindung zu stärken und den durchschnittlichen Bestellwert (AOV) zu erhöhen.

  • Erweiterungen bei Amazon Prime: Neue Vorteile, darunter zusätzliche Medieninhalte und schnellere Lieferoptionen, steigern die Zahl der Abonnenten.
  • Amazon Fresh und Lebensmittellieferungen: Amazon investiert verstärkt in den Lebensmittelhandel und bietet erweiterte Dienste wie Same-Day-Lieferungen für frische Lebensmittel an.
  • Wachstum von Kindle Unlimited und Audible: Abo-basierte digitale Inhalte, insbesondere Hörbücher und Self-Publishing-Dienste, gewinnen weiter an Bedeutung.

TEMUs Expansion nach Europa

TEMU, im Besitz von PDD Holdings, hat seine Expansion in Europa rasant vorangetrieben. Während die Plattform zunächst auf chinesische Lieferanten fokussiert war, hat sie ihr Marktplatzmodell nun für europäische Händler geöffnet. Marken aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und dem Vereinigten Königreich können sich nun als Verkäufer registrieren und ihr Produktsortiment, Lagerbestände und Versandprozesse selbst verwalten, während TEMU die Endpreise für Verbraucher festlegt.

Um die Liefergeschwindigkeit zu verbessern, hat TEMU lokale Lagerhäuser in mehreren europäischen Ländern eingerichtet, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Italien und Österreich. Ziel dieser Initiative ist es, 80 % der europäischen Bestellungen über diese lokalen Logistikzentren abzuwickeln, wodurch sich die Lieferzeiten von mehreren Wochen auf nur wenige Tage verkürzen.

  • Massives Nutzerwachstum: TEMU hat Amazon in den weltweiten App-Downloads überholt. Im Oktober 2024 wurde die App über 52 Millionen Mal heruntergeladen, was sie populärer als Amazons Marktplatz-App macht.
  • Social Commerce & Gamification: TEMU integriert interaktive Funktionen und Empfehlungsboni, um die Nutzerbindung zu erhöhen. Dieses Konzept fördert eine aktive Teilnahme am Ökosystem der App.
  • Schnelle Logistik: Durch Partnerschaften mit lokalen Logistikdienstleistern und den Aufbau europäischer Lagerhäuser konnte TEMU die Versandzeiten verkürzen und das Kundenerlebnis verbessern.
  • Markteintritt in Europa: Die Expansion ermöglicht es Verkäufern außerhalb Chinas, ihre Produkte auf TEMU anzubieten und Millionen neuer Käufer zu erreichen. Dies erhöht den Wettbewerb unter den E-Commerce-Plattformen in Europa.

Chancen & Herausforderungen für Amazon-Verkäufer

Chancen

  • Neuer Verkaufskanal: TEMUs Expansion nach Europa bietet Verkäufern eine zusätzliche Plattform, um eine wachsende Kundengruppe zu erreichen.
  • Geringere Gebühren: Einige Händler berichten, dass TEMUs Verkaufsgebühren niedriger sind als die von Amazon, was es zu einer attraktiven Alternative für kostenbewusste Unternehmen macht.
  • Weniger Wettbewerb in bestimmten Kategorien: Da TEMU seinen europäischen Marktplatz noch aufbaut, könnten Verkäufer in Nischenkategorien weniger Konkurrenz haben als auf Amazon.

Herausforderungen

  • Preisdruck durch Niedrigpreisstrategie: TEMUs Fokus auf extrem niedrige Preise kann zu Preiswettbewerben führen, die es Verkäufern erschweren, profitabel zu bleiben.
  • Unterschiedliche Fulfillment-Modelle: Im Gegensatz zum FBA-Modell von Amazon variieren TEMUs Logistikprozesse je nach Region, was eine Anpassung der Versandstrategie erfordert.
  • Markenbekanntheit und Vertrauen: TEMU baut seine Reputation in Europa noch auf, weshalb viele Kunden der Plattform noch nicht so stark vertrauen wie Amazon.

Was das für die Zukunft des E-Commerce bedeutet

TEMUs rasante Expansion zeigt, dass sich die Dynamik im globalen E-Commerce verändert. Während Amazon weiterhin der dominante Marktplatz bleibt, setzen aufstrebende Plattformen wie TEMU mit aggressiver Preisgestaltung und innovativen Engagement-Strategien neue Maßstäbe für Verbrauchererwartungen.

Mit Blick auf die E-Commerce-Trends in Europa 2025 sollten Verkäufer flexibel bleiben, mehrere Marktplätze erkunden und sich über aktuelle Branchentrends informieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fazit

Die E-Commerce-Trends in Europa 2025 zeigen, dass sich der Markt rasant weiterentwickelt. Während Amazon und eBay weiterhin dominieren, prägen aufkommende Trends wie KI, Mobile Commerce, Blockchain-Integration und Social Commerce zunehmend die Branche. Unternehmen müssen sich diesen Entwicklungen anpassen, indem sie Technologie nutzen, Logistik optimieren und Nachhaltigkeitsinitiativen umsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Amazons kontinuierliche Innovation und Expansion verändern die globale E-Commerce-Landschaft. Verkäufer und Marken müssen sich anpassen, indem sie auf KI-gestützte Automatisierung, fortschrittliche Logistik und die steigende Bedeutung von Werbung setzen. Da Nachhaltigkeit, Social Commerce und personalisierte Einkaufserlebnisse immer wichtiger werden, wird Amazon auch 2025 und darüber hinaus eine führende Rolle im E-Commerce spielen.

Quellen